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 "etendeka biotop"

Wilderness guide 

Lehrgang

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Flüsse und Wasserstellen der Halbwüsten

 

 

Das "Huab Wadi-Biotop" repräsentiert klimatisch die semi-ariden, sub-tropischen Zonen der Erde. Als Vegetationszone wir dieses Biotop als Trochensavanne, als "Bushland" oder noch kürzer als "the Bush" bezeichnet. Diese Regionen sind mit 125 bis 250 mm Jahresniederschlag deutlich feuchter als die echten vollariden Zonen, also Wüstenregionen. Sie befinden sich meist in der Übergangszone zwischen Wüste, bei uns in Namibia ist dies die Namib-Wüste, und der regenreicheren Baumsavanne. - Die Grenzen verschwimmen dabei.

Trockensavannen (semiaride Gebiete) stellen mit den Wüsten die flächenmäßig größte Naturlandschaftszone der Erde dar. Bushland ist durch lichtes bis dichtes Buschland mit vereinzelten grossen  Bäumen, Grasteppen, oder eine Kombination aus beidem, gekenntzeichnet.

Anziehungspunkte des Biotops

Die zugehörigen Wadis, Trockenflüsse, die nur in der Regenzeit Wasser führen können, stellen dabei ein eigenes Biotop dar, dass wir am Beispiel des grossen Huab Wadis im nordwestlichen Namibia als "Huab Wadi Biotop" bezeichnen. 

Wadis stellen wichtige Lebensadern für die vielfältige Tierwelt dar. Ein Wadi ist ein Flusslauf, der erst nach starken Regenfällen vorübergehend Wasser führt. Wadis werden begleitet von Galeriewald, lange und schmale Waldvegetation, gespeist von deren Grundwasser.

Die Wadis werden durch die spezielle Vegetation, die Häufigkeit von Quellen und Wasserstellen und die gute Begehbarkeit die Regionen in der Trockensavanne , die oft die höchste Dichte an Gross-Wildtieren aufweisen. Hier gibt es Baumarten, die nur hier vorkommen und begehrte Futterpflanzen sind. Das umliegende Land ist nach guten Regenzeiten reich an Gräsern und nahrhaftem Laub, was sie für die großen Pflanzenfresser, darunter Giraffen und Elefanten, attraktiv macht. Das offene Land zieht auch Steppenbewohner wie Springböcke an. Den Tierherden folgen grosse Beutegreifern, Löwen, Hyänen, Geparden, Leoparden. Insbesondere für Hyänen, Geparden und Löwen bietet dieses Biotop beste Jagdmöglichkeiten.

Im "Huab Wadi-Biotop" entsteht durch die Vegetation, das flache Gelände und den relativen Wasserreichtum ein Biom, dass alle Tier-, und Vogelarten aus den umliegenden Flachland, sowie aus dem Fels- und Bergland anzieht, insbesondere in der Trockenzeit. In manchen Zeiten sind die Wadis deshalb die besten Regionen zur Wildtierbeobachtungen, - auch durch die relativ gute Zugänglichkeit und das offene Gelände.

Geologisch und erdgeschichtlich interessant sind dabei insbesondere die Sedimenten der Trockenflüsse, aus denen viel über vergangene Klima- und Geländebegingungen lesbar sind.

Historisch betrachtete sind die Trockenflüsse interessant, weil die ersten Siedler hier, wo Wasser am zugänglichsten war, ihre ersten Wurzeln geschlagen haben.

Naturbeobachtungen und Natur-Photographie sind in dieser Region oft hervorragend und auch deshalb eine bevorzugtes Areal für Wilderness Guides mit ihren Gruppen. 

Herausforderungen für das Wilderness Guiding

Mittlere Anforderungen !

Herausforderungen für den Wilderness Guide sind hier in erster Linie der Tiefsand beim 4x4 Scouting, sowie die höhere Chance, auf potentiell gefährliche Wildtiere zu stossen. In der Regenzeit kommt die Gefahr der gefürchteten Flash Floods hinzu.

Die Erforschung und Erkundung erfolgt in einer Kombination aus On-Foot-Scouting und 4x4 Scouting. Unterkunft ist in Wildniscamps relativ einfach möglich, da es meist Fahrzeugunterstützung gibt, wodurch auch mehr Vorräte mitgeführt werden können.

Risikoabschätzung für das Wilderness Guiding:

- Scouting und Tracking: Gut

- Accident Survival: Mittlere Gefahr

- Equipment & Tool Shortage Survival: Mittlere Gefahr

- Water-Food-Medicine Shortage Survival: Mittlere Gefahr

- Loss of Communication Survival: Erhöhte Gefahr

- Getting Lost Survival: Geringe Gefahr

- Extreme Climate Survival: Mittlere Gefahr

- Wild Terrain Survival: Mittlere Gefahr

- Natural Poisoning Survival: Geringe Gefahr

- Nature Catastrophy Survival: Geringe Gefahr

- Pest Survival: Mittlere Gefahr

- Psycho-Social Survival: Mittlere Gefahr

- Animal Danger Survival: Erhöhte Gefahr

- Crime+Terror Survival: Mittlere Gefahr

- Medical Emergency Survival: Mittlere Gefahr

Lehrgangsregionen

- Das Ondjou Wilderness Reserve, in der Kunene-Region des nordwestlichen Namibias und das benachbarte Damaraland.

- Der westliche Etosha-Nationalpark (zum Guide-Training in Nationalparks)

Genaues Programm und Route wird im Rahmen der Buchung vorgestellt.

Unterkünfte

- Die komfortable "The Ranger's Lodge" 

- Trekking-Wildniscamps oder fahrzeuggestützte Wildniscamps

Lehrgangsdauer

Der Lehrgang läuft über 15 Tage, - inklusive Transfer vom Windhuk-Flughafen und retour.

Mit meiner 30 jährigen Erfahrung als Wilderness Guide im ganzen südlichen Afrika kann ich allen, die natur- und wildnisbegeistert sind, diesen Lehrgang wirklich ans Herz legen. Die Wildnis auch vom "wissenschaftlichen" Standpunkt her zu kennen und lesen zu können, erhöht das Naturerlebnis um ein vielfaches - und kann den Teilnehmern ein Leben lang Freude und Erfüllung schenken.
Marko G, SurvivalZone-Chiefinstructor

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